Waldführung zum Bodendenkmal „Römerbad“
Im Schutz des Waldbodens

Römerbad bei OppertshofenZoombild vorhanden

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Wälder sind eine der bedeutendsten Quellen für die Geschichte. Gut geschützt unter dichtem Bewuchs haben sich über Jahrtausende die unterschiedlichsten Bodendenkmäler erhalten. Bis heute sind Relikte von Siedlungen, Bestattungsplätzen, Befestigungsanlagen und Landwirtschaft im Wald meist noch gut erkennbar. Allen diesen Denkmälern gemeinsam ist ihre große historische Aussagekraft. Dieses Kulturgut gilt es auch für zukünftige Generationen zu bewahren.

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Nördlingen–Wertingen bietet zur Woche des Waldes eine Führung mit Förster Werner Diemer und Kreisheimatpfleger Erich Bäcker an. Am Bodendenkmal „Römerbad“ bei Oppertshofen informieren sie zu Entstehung, Bedeutung und Niedergang des Bauwerks aus römischer Zeit.

Das Bodendenkmal wurde durch den darauf wachsenden Wald vor größeren Beeinträchtigungen geschützt. Aber auch die Waldbewirtschaftung steht vor großen Herausforderungen: Wie lange gibt es die Fichte noch und wie lange dauert der Waldumbau auf Mischbestände? Werner Diemer erläutert die Risiken der Waldbewirtschaftung durch Witterung, Schädlinge und Wildverbiss. Weiter spricht der Förster über die Naturverjüngung, das Einbringen fremdländischer Baumarten und den Holzbedarf in Deutschland.
Samstag, 22. Juni 2024 • 14 Uhr
Waldführung zum Bodendenkmal RömerbadFür die rund zweistündige Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Kleidung und Schuhwerk sollten dem Waldbegang angepasst sein. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt.
VeranstaltungsortRömerbad bei Oppertshofen. Der genaue Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.

Anmeldeschluss: 20. Juni 2024