Aus Dillingen und Donau-Ries
Drei Absolventinnen und Absolventen erhalten Urkunden zur Betriebszweigentwicklung

Zwei Personen mit Urkunden vor einer LeinwandZoombild vorhanden

© Hase/StMELF

"Bauernhof und Diversifizierung – das passt prima zusammen. Alle, die diese Seminare absolviert haben, setzen auf Zukunft – für Ihre Höfe, aber auch für uns alle. Sie sorgen mit Ihren Angeboten und Dienstleistungen dafür, dass Bayern lebenswert bleibt", so Staatsministerin Kaniber in einer Mitteilung im Nachgang zur Ehrung.

Viele landwirtschaftliche Betriebe in Bayern setzen auf ein zweites oder drittes Standbein: Direktvermarktung, Bauernhofgastronomie, Erlebnisangebote, Urlaub auf dem Bauernhof oder Soziale Landwirtschaft. Diese Betriebszweige schaffen zusätzliches Einkommen und geben den Höfen eine langfristige Entwicklungsperspektive. Auch hauswirtschaftliche Fachkräfte nutzen die Chance, sich mit ihren Dienstleistungsunternehmen selbständig zu machen – und bedienen damit einen wachsenden Zukunftsmarkt.

Aktuell verfügen rund zwei Drittel aller bayerischen Landwirtschaftsbetriebe über Einkommensalternativen. Ein Viertel von ihnen erwirtschaftet daraus genauso viel oder sogar mehr als aus der eigentlichen Landwirtschaft.
Großer Saal mit vielen sitzenden Leuten, Blick auf einer Leinwand

©Hase/StMELF

"Unsere Landwirtinnen und Landwirte sind echte Macher. Ich bin begeistert, mit welchem Ideenreichtum und Esprit sie nicht nur ihre Betriebe, sondern den ländlichen Raum in Bayern bereichern", sagte die Ministerin.
Die Seminare für Betriebszweigentwicklung sind Teil eines umfassenden Qualifizierungskonzepts, das seit 2009 angeboten wird. Es zielt darauf ab, das unternehmerische Denken und Handeln der Betriebsleiter zu stärken. In den Kursen erwerben die Teilnehmer Grundlagenwissen und entwickeln ein individuelles Unternehmenskonzept für ihren eigenen Hof. Das große Interesse und der anhaltende Erfolg zeigen: das Konzept hat sich bewährt. Auch im Seminarjahr 2025/2026 werden wieder rund 90 Seminare angeboten.